Die Philosophie der Hilfsleistungen

Das Rarieda Hilfprojekt basiert auf einigen Grundphilosophien. So werden von Anfang an die Bevölkerung, die Dorfältesten, die Gemeindeverwaltung und das kenianische Gesundheitsministerium aktiv eingebunden. Das daraus resultierende Engagement der Menschen und die entstehende Eigendynamik ermöglichen nachhaltige Veränderungen und aktive Mitarbeit.

Weiterhin steht die Prävention von Krankheiten, anstelle der Behandlung erkrankter Menschen im Vordergrund. Das Projekt zielt zudem primär auf die Stärkung, Ausbildung und Betreuung der Frauen und Mädchen. Sie bilden meist das Rückgrat der Dorfökonomie. „Hilfe zur Selbsthilfe“ ist selbstverständlich. Mit Ausbildung, Betreuung und der Lieferung eines kleinen Grundstocks zum Aufbau einer eigenen Grundversorgung wird die Armut der Menschen bekämpft. Die Menschen müssen dabei Engagement zeigen und Verantwortung übernehmen.

Die folgenden Ziele und Maßnahmen sind über einen Zeitraum von zwei Jahren detailliert geplant. Ebenso sind die Kosten und Aufwendungen des Projekts im Detail festgelegt.

Übereinstimmung mit den UN Millennium-Entwicklungszielen

In der Millenniumsversammlung der Vereinten Nationen im September 2001 wurden 8 Ziele (MDG- Millennium Development Goals) von 147 Staats- und Regierungschefs beschlossen, um die Probleme der extremen Armut, der Ausbreitung der Infektionskrankheiten und der Umweltzerstörung zu lösen.

Dazu gehören die Beseitigung von extremer Armut und Hunger, die Verwirklichung der allgemeinen Grundschulbildung, die Stärkung von Frauen, die Senkung der Kindersterblichkeit, die Verbesserung der Gesundheit von Müttern, die Bekämpfung von HIV/AIDS/Malaria und anderen Krankheiten sowie die Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit.